Entschädigung für Eltern bei Verdienstausfällen wegen Kinderbetreuung

Von Carola Sieling Allgemein Allgemeine Rechtsinformationen Arbeitsrecht Karriere 22. Apr. 2020

Viele Eltern wissen noch nicht, dass es für sie nun auch finanzielle Unterstützung gibt.

ArbeitnehmerInnen können ab sofort bei unvermeidbarem Verdienstausfall aufgrund notwendiger Kinderbetreuung während der Corona-Pandemie einen Entschädigungsanspruch i.H.v. 67 % des Nettoeinkommens (begrenzt auf 2.016 €) pro Monat für die Dauer von max. sechs Wochen nach dem neuen § 56 IfSG geltend machen.

Voraussetzung:

kein Zeitguthaben

oder

Anspruch auf Kurzarbeitergeld

Soweit die Anträge in den einzelnen Bundesländern im Zeitpunkt dieser Veröffentlichung schon verfügbar waren, finden Sie nachfolgend den entsprechenden Link zum Antragsformular für ihr Bundesland:

Brandenburg:

https://lavg.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.662610.de?highlight= (Arbeitnehmer)

https://lavg.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.662608.de?highlight= (Selbstständige)

Meck.-Pomm.:

https://www.lagus.mv-regierung.de/Services/Blickpunkte/coronavirus-entschaedigung

Niedersachsen:

https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Gesundheit/Gesundheitsschutz/Coronavirus-in-der-Region-Hannover/Entsch%C3%A4digung-von-Verdienstausf%C3%A4llen

NRW:

https://www.corona-infektionsschutzgesetz-nrw.lwl.org/de/kinderbetreuung

Sachsen:

https://fs.egov.sachsen.de/formserv/findform?shortname=sms_lds_AGA_Eltern&formtecid=2&areashortname=142 (Arbeitnehmer)

https://fs.egov.sachsen.de/formserv/findform?shortname=sms_lds_AGA_selbst&formtecid=2&areashortname=142 (Selbstständige)